Serbien war eines der Durchgangstationen für viele Flüchtlinge, die nach Europa einreisen wollten. Seitdem die Grenzen geschlossen sind, sitzen aber viele Flüchtlinge dort fest und können nicht weiterreisen. Ursprünglich waren viele der Übernachtungsorte und Flüchtlingsheime nur für einen Aufenthalt von 1-2 Tagen gedacht. Nun leben dort aber viele schon seit Monaten.
Das bereits arme Land ist mit der großen Menge überfordert und weiß auch nicht mit welchen Mitteln es die Menschen versorgen soll. Mithilfe von einigen Hilfsorganisationen wie Unicef, Ärzte ohne Grenzen und auch Tzu Chi in Deutschland e.V. kämpfen alle Tag für Tag dafür, dass es zumindestens eine vernünftige Grundversorgung gibt.
Seit 2016 kooperiert Tzu Chi mit dem lokalen Flüchtlingskommissariat und hilft dort mit Kleidung, Nahrung und einigen anderen Dingen, die benötigt werden. Zurzeit wird vorallem das Flüchtlingsheim in Obrenovac, nahe Belgrad betreut. Seit 2017 kooperiert Tzu Chi in Deutschland e.V. auch mit UNCHR, um sich noch besser um die serbischen Flüchtlinge kümmern zu können.